10 Dezember 2006

FAZ-Test von Linguatec Voice Pro

Hier noch der Nachtrag zu den letztlich gebloggten Kritiken von Linguatec Voice Pro 11: 

Michael Spehr, FAZ-Spezialist fürs digitale Diktat, hat Voice Pro in der Ausgabe vom 5.12.2006 getestet. Sein Fazit: zu loben sind die hohe Erkennungsrate, der günstige Preis von 200 € und die verhältnismäßig bescheidenen Systemanforderungen (Kunststück – der verwendete Erkenner ist ViaVoice 10.5, das ist drei der vier Jahre alt). Auch die Arbeit mit Anwendungen, die im Browser laufen, gehe flüssiger als mit Dragon. Outlook Web Access funktioniert laut Testbericht mit VoicePro besser als mit Dragon. Im professionellen Einsatz sei Linguatec VoicePro jedoch keine Alternative zu Dragon NaturallySpeaking: der Lernprozess der Software sei deutlich komplizierter, und das zu erzielende Lernergebnis in der Spracherkennung niedriger.

Dies deckt sich mit meinen Erfahrungen, die ich vor Jahren mit Voice Pro 10 gemacht habe: die Ansätze sind gut, die Erkennung schwankte zwischen fehlerfrei und völlig indiskutabel, und die Korrektur war gewöhnungsbedürftig. Mir fielen außerdem schon damals die vielen kleinen Ärgerlichkeiten auf, die der Tester auch jetzt wieder erwähnt – viele Funktionen sind einfach nicht sauber umgesetzt, das Wechseln zwischen den Fenstern dauert elend lange, die Kompatibilität mit Word war nur im Prinzip gewährleistet, und was dergleichen Bugs mehr sind.

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