Im Zusammenhang mit dem FAZ-Test des Olympus-Aufsteckmikrofons hatte ich bereits darauf hingewiesen, dass Olympus auch hochwertige Recorder herstellt, die die technischen Werte eines Diktiergerätes bei weitem überschreiten. Bevor jetzt alle Diktierer anfangen, bessere Tonqualität einzufordern, sei allerdings darauf hingewiesen, dass es sich hierbei um mehr oder weniger professionelle Aufnahmegeräte zum Beispiel für Interviews, Musik und anderes handelt, die auch in den entsprechenden Branchen vermarktet werden. Während die Aufnahmequalität dieser Recorder CD-Qualität hat, fehlen wichtige Sachen, wie z.B. Zurückspulen, Überschreiben und Einfügen einzelner Passagen und dergleichen mehr, die für einen Diktanten relevant sind. Demgegenüber steht die Qualität der Aufnahme bei einem Diktiergerät nicht besonders weit oben auf der Prioritätenliste - digitale Aufnahmen sind grundsätzlich besser als Tonbänder, und mit dem neuen DSS pro-Standard bleiben für eine Sprachaufzeichnung, die geschrieben und danach weggeworfen wird, eigentlich keine Wünsche offen, was die Aufnahmequalität betrifft.
Vorgestern testete die FAZ dann das in diesem Zusammenhang auch schon von mir erwähnte Olympus LS 10, und zwar genau im Hinblick auf die Aufnahmequalität von Musik und Interviews hin. Wer möchte, kann den Artikel bei mir beziehen, E-Mail an stephan.kuepper [at] 4voice.de genügt. Aber wie gesagt - die Zielgruppe ist eine andere, wie mir am selben Tage eindrucksvoll vor Augen geführt wurde: nämlich durch eine ganzseitige Anzeige im neuen Katalog des Sound and Drumland. Dort gibt es das Gerät übrigens für 399 € zu kaufen, empfohlener Preis bei Olympus ist 449 €.
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