21 Januar 2013

Google Chrome mit Spracherkennung

Die neueste version von google chrome enthält eine spracherkennung die aber noch nicht so gut ist wie die von dragon naturally speaking satzzeichen kann ich zum beispiel nicht mit diktieren doppelpunkt die werden ausgeschrieben punkt neuer absatz die erkennung ist aber gar nicht übel ausrufezeichen warum aber nur kleine buchstaben geschrieben werden komma wissen die entwickler selbst am besten neuer absatz wie dem auch sei doppelpunkt hier wächst ein konkurrent herren

Zum Vergleich derselbe Text mit Dragon NaturallySpeaking diktiert (inklusive aller diktierten und ausgelassenen Satzzeichen):

Die neueste Version von Google Chrome enthält eine Spracherkennung die aber noch nicht so gut ist wie die von Dragon NaturallySpeaking. Satzzeichen kann ich z.B. nicht mit diktieren: die werden ausgeschrieben.

Die Erkennung ist aber gar nicht übel! Warum aber nur geschrieben werden, essen die Entwickler selbst am besten

Wie dem auch sei: hier wächst ein Konkurrent heran

Und wer es selber ausprobieren will, lädt sich die Beta-Version 25 von Google Chrome herunter und probiert dort folgenden Link aus: https://www.google.com/intl/en/chrome/demos/speech.html

Technisch gesprochen handelt es sich bei diesem Feature um die Implementierung einer API, mit der Entwickler ihre Webseiten für die Eingabe per Sprache programmieren können. Die eigentliche Erkennung findet auf den Google-Servern statt. Wenn man sich die Spezifikationen etwas näher ansieht, findet man dort auch, dass Ausdrücke wie „neuer Absatz“ eigentlich unterstützt werden müssten. Hier scheint bei der Demo also etwas nicht so zu funktionieren. Der Download von Google Chrome 25 ersetzt also nicht den Kauf einer Spracherkennung zum Diktat in den Browser! (Und ich hatte mich schon gefreut und überlegt, mir ein Chromebook anzuschaffen.)

Anm.: das Wort „Kleinbuchstaben“ ist ein Steuerungsbefehl in Dragon NaturallySpeaking und wurde deswegen ausgelassen. Die Google-Spracherkennung schreibt sie dagegen gnadenlos aus. Ansonsten sehe ich in beiden Texten jeweils genau einen Erkennungsfehler.

Ach so: hier der Bericht bei Heise online, der mich darauf aufmerksam machte.