31 Oktober 2013

Patch für Dragon NaturallySpeaking 12.5

 
Der Patch für Dragon NaturallySpeaking 12.5 wurde am 29.10.2013 veröffentlicht und ist über „Hilfe – Software-Aktualisierungen“ erhältlich. Wir empfehlen, die Datei nicht sofort zu installieren, sondern die Option „nur herunterladen“ zu wählen und anschließend zu installieren.
Der Patch trägt die Versionsnummer 12.50.000.142.
 

Hinweise zur Installation

Systemvoraussetzungen sind alle Versionen von Dragon NaturallySpeaking 12.5 in allen Sprachen. Andere Versionen können den Patch nicht installieren. Insbesondere Dragon Medical Practice Edition ist nicht betroffen.
Wird Dragon aus irgend einem Grunde neu installiert, muss der Patch nachträglich wieder installiert werden.
Der Patch wirkt sich nicht auf die Benutzerprofile aus. Es wird trotzdem empfohlen, die Benutzerprofile zu sichern.
 

Behobene Probleme

  • Beim Schließen von Dragon NaturallySpeaking kann es sein, dass die NatSpeak.Exe nicht richtig geschlossen wird und bei einem Neustart das zuletzt geöffnete Benutzerprofil sofort geöffnet wird. Dieses Verhalten ist durch den Patch behoben.
  • Beim Anlegen eines neuen Benutzerprofils kam es vor, dass Dragon während der Mikrofonprüfung oder des Trainings sich aufhängte. Dieses Problem wurde hervorgerufen durch die Art und Weise, in der Windows 8.1 die Anfragen von Dragon NaturallySpeaking verarbeitet. Dieses Problem wird durch den Patch behoben.
  • Einige Mikrofone wurden nicht korrekt erkannt, unter anderem Andrea und Logitech drahtlose Mikrofone. Dieses Problem ist durch den Patch behoben.
  • Integration für Internet Explorer 11
  • Integration für Firefox 22 und 23
  • Verbesserte dragon.log protokolliert jetzt zusätzliche Mikrofon-Einstellungen
  • Beim Diktat in einer E-Mail in Mozilla Thunderbird erscheint jetzt keine überflüssige Leerstelle mehr vor einem Wort.
  • Office 2003-Anwendungen können jetzt per Sprachbefehl gestartet werden.
  • Funktion „von gesendeten E-Mails lernen“ funktioniert jetzt mit Office 2013
  • springender Cursor in WordPerfect X6 behoben
  • „poste das auf Twitter“-Befehl: Probleme behoben
Ohne Gewähr! Alle Angaben folgen der Herstellerbeschreibung und werden von uns sukzessive getestet.

15 Oktober 2013

Spracherkennung und Big Data

In einem TED-Video (1) zeigen Eric Berlow und Sean Gourley, wie sich auf YouTube veröffentlichte TED-Vorträge auf gemeinsame Ideen, Themen und Konzepte durchsuchen lassen, Gemeinsamkeiten und Verbindungen herausgefunden, analysiert und angezeigt werden können. Zur Transkription der Vorträge wird Spracherkennung verwendet, die zumindest die wesentlichen Schlagwörter findet. Die solcherart ausgewerteten Vorträge können dann nach verschiedenen Kriterien visualisiert werden - Themen, Interessenten, Gemeinsamkeiten und Verbindungen zwischen Themengruppen, zentralen Vorträgen zu einem Thema und Außenseitern, sogar nach Geschlecht und Alter der Interessenten.

Der Link zu Video stammt aus dem Blog einer Marketing-Agentur. War ja klar, dass den Leuten als erstes einfällt, dass sie uns mit Hilfe von Big Data noch mehr verkaufen können.

Geauso interessant ist, dass sich Privatsphäre im Internet als ein wesentliches Thema der letzten Zeit hearuskristallisiert - zwar wenig überraschend, doch zeigt diese Methode der Datenauswertung, wie viel heute an Wissen aus scheinbar verstreuten, heterogenen Quellen zusammengetragen werden kann, und dass von einer "virtuellen Privatsphäre" im Netz nicht mehr die Rede sein kann. Schon die Metadaten, d.h. die reinen Aussagen über die Verbindungen, können unabhängig vom Inhalt ausreichen, potentielle Verdächtige einzukreisen. Dass Spracherkennung dann potentiell auch zur Überwachung eingesetzt werden kann, habe ich ja schon beschrieben.


(1) Wer TED nicht kennt: Die Website verspricht (zu Recht) "Ideas worth spreading" und zeigt zahlreiche wissenschaftliche Vorträge zu aktuell relevanten Themen aus so ziemlich allen Gebieten. Die jährliche Konferenz ist inzwischen ein Riesen-Event geworden, das in Stunden ausverkauft ist - trotz astronomischer Eintritte, zu denen ja auch noch die Anreise kommt. Dafür erhält man Einblick in Themen, die jetzt schon gesellschaftlich, politisch oder technisch relevant sind, oder es demnächst werden, oder die neue Entwicklungen aufzeigen und forcieren - nichts, was man auf der Arbeit aufrufen sollte also.