22 Dezember 2009

FAZ-Artikel: Philips SpeechMike Air

Die FAZ erinnert mich daran, dass ich eigentlich schon längst einen Bericht über das neue Philips SpeechMike Air, das schnurlose Diktiermikrophon von Philips, welches vor ein paar Wochen endgültig erschienen ist, hätte veröffentlichen sollen. Immerhin habe ich schon etliche dieser Geräte in der Hand gehabt, ausgeliefert, vorgeführt, geschult...

Mit der Philips Device Control Center-Software versehen, die man bereits aus dem schnurgebundenen SpeechMike kennt, ist das Philips SpeechMike Air tatsächlich ein mächtiges Werkzeug für jeden, der viel diktiert. Eine umfangreiche Steuerung Der Spracherkennung oder der SpeechExec-Diktiersoftware zur Aufzeichnung von Audio-Diktaten ist mit der Software möglich. Dragon NaturallySpeaking kann komplett mit dem Mikrofon gesteuert werden (wobei manche Einstellungen für mich nicht ganz nachvollziehbar sind, aber problemlos geändert werden können), und die physikalischen Eigenschaften, Handhabbarkeit, Tonqualität und Verbindung sind exzellent. Gegenüber meinem Testgeräten gibt es jetzt einen neuen Trackball aus glänzendem Metall, der eine Freude zu bedienen ist, und auch die gelegentlichen Abstürze bei der Verbindung, die mit meinem Testgeräten noch zu beobachten waren, scheinen der Vergangenheit anzugehören.

Die Verbindungs zum Rechner geschieht über Bluetooth 2.0, dass eine sehr viel bessere Sprachqualität aufweist und für Spracherkennung uneingeschränkt geeignet ist. Die Erkennungsgenauigkeit steht der meines schnurgebundenen Headset, das normalerweise für mich das Maß aller Dinge darstellt, in nichts nach. Dafür habe ich aber kein Kabel mehr, über das ich fahre, und so ein Handmikrophon ist ja auch sehr praktisch, wenn man keine längeren Texte hintereinander diktiert, sondern nur von Zeit zu Zeit kürzere Sachen absitzen muss...

Verspielt sind die Bezeichnungen der einzelnen Komponenten. Neben dem eigentlichen Mikrofon, den SpeechMike Air, gibt es eine Ladestation namens Airport, einen Sender (der meist in der Ladestation steckt, aber auch mit einem Mini-USB-Kabel direkt an den Rechner angeschlossen werden kann, zum Beispiel wenn man unterwegs ist) namens AirBridge und eine Tasche mit dem schönen Namen Airbag. Wer mag, kann sich das Gerät auch an einer mitgelieferten Schnur um den Hals hängen und ein (nicht mitgeliefertes) Headset oder ein Ansteckmikrophon daran befestigen.

Das SpeechMike Air gibt es wie auch das schnurgebundene Gerät in 3 verschiedenen Varianten mit Drucktasten, Philips-Schiebeschalter und internationalen Schiebeschalter für jeden Geschmack. Neben den Steuerungstasten für das Diktat ist immer eine Mausfunktion sowie 3 frei belegbare Funktionstasten dabei, so dass das Gerät tatsächlich den Rechner komplett bedienen kann. Der Preis liegt bei 399 € zuzüglich Mehrwertsteuer; die Variante mit Philips SpeechExec-Diktiersoftware kostet 499 € zuzüglich Mehrwertsteuer. Wer mit Dragon NaturallySpeaking arbeitet, kommt mit der Variante ohne SpeechExec-Diktiersoftware bestens zurecht.

Ach so: der Testbericht der FAZ ist in der heutigen Ausgabe vom Dienstag, 22.12.2009, erschienen. Kompetenter Tester ist wie immer Michael Spehr.

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Konnte den Artikel auf der Homepage der FAZ leider nicht finden. Wäre schön, wenn es wieder eine pdf des Artikels auf dieser Seite geben würde - wie schon mal von früheren FAZ-Artikeln

Wolfgang

Stephan Küpper hat gesagt…

Kopien von FAZ-Artikel hat es auf dieser Seite nie zum Download gegeben - die sind nämlich urheberrechtlich geschützt. Manchmal hilft aber eine Anfrage :-)

Viele Grüße, Stephan Küpper