11 April 2008

Testbericht: Olympus DS 5000

Das neue digitale Diktiergerät von Olympus, dass Olympus DS 5000, ist bisher noch gar nicht auf dem Markt erhältlich. Das hier von mir vorgestellt Gerät wurde mir vorab von der Firma Olympus zur Verfügung gestellt, um es auf der Messe zu benutzen und dort vorzuführen. Dafür herzlichen Dank!

Das Olympus DS 5000 zeichnet ausschließlich im DSS Pro-Modus auf. Dafür gibt es zwei Qualitäten, SP und QP. Ich habe denselben Text in beiden Qualitäten aufgenommen; die höhere Qualität gab tatsächlich eine bessere Wiedergabe. Die Spracherkennung der beiden Dateien gab allerdings ein nahezu identisches Ergebnis; interessanterweise war der in der höheren Qualität aufgenommenen Text etwas schlechter umgesetzt. Der Fairness halber muss ich sagen, dass ich die Spracherkennung nicht auf das Gerät trainiert habe, sondern einfach mein normales lokales Profil gewählt habe.

Das Design des Gerätes ist wie immer Geschmackssache, ich habe etwas gebraucht, um mich mit der Farbe der Metallteile anzufreunden. Die schwarze Gehäusefarbe stört nicht wirklich, die metallfarbenen Teile wirken allerdings, als wäre das Gerät schon einige Zeit in Gebrauch. Inzwischen finde ich es aber angenehm. Der Schiebeschalter liegt hervorragend in der Hand, auch ansonsten sind zahlreiche kleine Verbesserungen vorgenommen worden.

Ob man wirklich die ganzen Bedienelemente auf der Vorderseite braucht, sei dahingestellt. Jedenfalls lassen sich die wesentlichen Funktionen im Kontext aufrufen, und auch das Bedienfeld zum Vor und Zurückspulen ist intuitiv zu bedienen, die Tasten allerdings "für Chirurgenhände zu klein" (Zitat einer Dame, die vor einigen Jahren ein digitales Diktatmanagement in einem Krankenhaus eingeführt hat).

Das Gerät enthält fest eingebaut ein Mikro-SD-Karte, außerdem eine herkömmliche SD-Karte als Wechselspeicher. Dies führt dazu, dass sich beim Anschluss des Gerätes gleich zwei Windows Explorer-Fenster öffnen, weil es als doppelter Wechseldatenträger erkannt wird. Im Gerät ist einstellbar, ob es als Wechseldatenträger oder als USB-Gerät fungieren soll.

Viele Verbesserung liegen im Detail, so z.B. in dem doppelten Speicher, der wirklich bequemen Ladestation, die sich mit einer Hand bedienen lässt und nicht mit der anderen Hand festgehalten werden muss, dem USB-Anschluss, der jetzt auch den Standards genügt, der leicht zu wechselnden Karte, dem neugestalteten Schiebeschalter usw. Olympus schließt mit diesem Gerät zu den neuen Modellen von Philips und Grundig auf, welches Gerät man bevorzugt, ist jetzt wieder mehr denn je Frage der persönlichen Vorlieben.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…
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