Unerwartet viel Rückmeldung gab es auf meine Entdeckung, wie sich die Optionen von Dragon NaturallySpeaking so einstellen lassen, dass eine Korrektur dann und nur dann ins Vokabular übernommen wird, wenn sie über das Buchstabierfenster vorgenommen wird.
Kollege Patrick Staisch stellte beim Test fest, dass jede Änderung, die über das Dialogfeld "Optionen" in Dragon NaturallySpeaking gemacht wird, dafür sorgt, dass die von Hand gemachten Änderungen der Datei options.ini verloren gehen. Dies kann ich bestätigen - es reicht sogar aus, einfach nur das Dialogfeld "Optionen" aufzurufen und mit Klick auf "Okay" wieder zu schließen - man muss noch nicht einmal etwas verändern.
David Peters, dem ich den ersten Hinweis auf das Verhalten von Dragon NaturallySpeaking verdanke, auch einfach im Text von Hand vorgenommene Änderungen ins Vokabular zu übernehmen, freut sich verständlicherweise über den Hinweis und ergänzt, dass es vollkommen normal ist, dass Dragon NaturallySpeaking sämtliche Änderungen in der Datei options.ini überschreibt, sobald man im Dialogfeld "Optionen" irgendetwas verändert. Man hat also die Wahl, entweder dieses Dialogfeld zu verwenden (und dann nicht auf einige Funktionen zurückgreifen zu können) oder aber immer nur die Datei zu editieren.
Fazit: die einmal gemachten Einstellungen sollte man sorgfältig wählen und dann nicht mehr verändern. Außerdem gilt hier wie immer: bevor man eine Systemdatei editiert, sollte man ein Back-up von ihr machen.
Und für die nächste Version wünschen wir uns dann, dass man solche doch recht wichtigen Änderungen nicht nur durch editieren einer Systemdateien machen kann, sondern - wie in anderen Programmen üblich - in der Benutzeroberfläche. Und weil es eine Spracherkennung ist, vielleicht sogar per Sprachbefehl.
So, dieser Beitrag markierte ein kleines Jubiläum: Netznotiz Nummer 100! Glückwünsche werden gerne entgegengenommen.
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