Unter http://www.itespresso.de/2010/09/21/dragon-naturally-speaking-11-im-test/ findet sich ein ausführlicher Test von Dragon Premium 11, der auch ausführlich und nachvollziehbar die Erkennungsgenauigkeit testet. Das (wenig überraschende) Fazit: je bekannter die Textsorte, desto höher die Erkennungsgenauigkeit ;-)
Die Erkennungsgenauigkeit ist gegenüber Version 10 verbessert worden, allerdings nach Aussage des Testers relativ gering. Da der Tester, um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, alle Diktate erst auf ein Aufnahmengerät gesprochen und dann umgesetzt hat, ist die ermittelte Erkennungsgenauigkeit (94,4% für V. 10 vs. 95,1% für V. 11) wohl auch etwas niedriger als die eines Online-Diktates. Ich gehe in der Regel von 2-3 Prozentpunkten aus, die einfach dadurch verlorengehen, dass das direkte Feedback des Online-Diktats fehlt.
Im ganzen hält der Tester die Version 11 eher für ein Service Pack als für eine gründlich überarbeitete Version. Hier muss ich widersprechen, denn die gesamte Vokabulararchitektur in Version 11 ist neu aufgebaut worden. Die 11 ist nicht einfach eine 10 mit ein paar neuen Features! Hier hätte sich beim Test gelohnt, die Fehler zu etwas genauer analysieren und zu vergleichen, um festzustellen, wo die Stärken und Schwächen genau liegen.
Trotz dieser Anmerkungen ein umfang- und kenntnisreicher Test, der sich zu lesen lohnt!
Digital diktieren am Computer mit Spracherkennung und digitalen Diktiergeräten: Tipps und Tricks, Erfahrungsberichte und Links zu Dragon NaturallySpeaking und anderen Hilfsmitteln.
26 Oktober 2010
07 Oktober 2010
O2 führt mobilen Schriftdolmetschdienst ein
Wie Heise Online berichtet, richtet O2 einen mobilen Schriftdolmetschdienst für Hörgeschädigte ein. Diese sollen die Möglichkeit haben, einen Schriftdolmetscher vorab zu buchen, der Ihnen gesprochene Sprache vermittels Spracherkennung in Text umsetzt.
Das Besondere am neuen, "Verbavoice" genannten Dienst ist, dass der Dolmetscher online über eine Smartphone oder ein Netbook zugeschaltet wird, also vor Ort nicht anwesend sein muss. Damit ist eine größere Flexibilität für alle gegeben.
Bisher arbeiten Schriftdolmetscher vorwiegend vor Ort und sprechen das nach, was in Schrift umgesetzt werden soll. Die eigentliche Umsetzung erledigt eine Spracherkennung. Wer das Gesagte nicht hört, kann es so auf dem Bildschirm lesen.
In Deutschland arbeitet z.B. die Trierer Firma Kombia in diesem Bereich.
Hier habe ich schon einmal über Schriftdolmetschen berichtet, damals in Zusammenhang mit einem FAZ-Artikel. Verwandt damit ist das Re-Speaking, das beim Fernsehen zur Live-Untertitelung von Fußballspielen, Parlamentsdebatten usw. eingesetzt wird.
Das Besondere am neuen, "Verbavoice" genannten Dienst ist, dass der Dolmetscher online über eine Smartphone oder ein Netbook zugeschaltet wird, also vor Ort nicht anwesend sein muss. Damit ist eine größere Flexibilität für alle gegeben.
Bisher arbeiten Schriftdolmetscher vorwiegend vor Ort und sprechen das nach, was in Schrift umgesetzt werden soll. Die eigentliche Umsetzung erledigt eine Spracherkennung. Wer das Gesagte nicht hört, kann es so auf dem Bildschirm lesen.
In Deutschland arbeitet z.B. die Trierer Firma Kombia in diesem Bereich.
Hier habe ich schon einmal über Schriftdolmetschen berichtet, damals in Zusammenhang mit einem FAZ-Artikel. Verwandt damit ist das Re-Speaking, das beim Fernsehen zur Live-Untertitelung von Fußballspielen, Parlamentsdebatten usw. eingesetzt wird.
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