Druckergeräusche verraten Patientenakten und Kontodaten, hat eine Forschergruppe der Universität des Saarlandes herausgefunden. Mithilfe einer Spracherkennung werden die charakteristischen Geräusche, die ein Nadeldrucker beim Ausdruck eines Wortes macht, analysiert und das Wort erkannt - mit ungefähr 70 prozentiger Genauigkeit. Dasselbe funktioniert auch bei Zahlen.
Der Nadeldrucker häufig noch in Arztpraxen und Banken im Einsatz sind, ist es hiermit theoretisch möglich, Kontonummer oder Patientendaten auszuspionieren. Wobei 70 % Erkennungsgenauigkeit bei einer Kontonummer nicht wirklich eine Sicherheitslücke sind - von 7 Stellen ist eine falsch, aber welche, und welche ist richtig? Da kann ich gleich einen Brute Force Attack starten :-)
Aber immerhin: wieder eine kreative Einsatzmöglichkeit für Spracherkennung.
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