Das neue Philips Digital Pocket Memo 9600 ist das erste Diktiergerät, das den neuen DSS Pro-Standard unterstützt. Als wichtigstes Merkmal lassen sich mit diesem Standard Diktate verschlüsseln – wenn die Speicherkarte mal wegkommt, kann die Diktate keiner abhören.
Nimmt man das Gerät in die Hand, fälllt zuerst die angenehme Haptik auf, die sehr an das Olympus DS-4000 erinnert. Mit den alten Pocket Memos bin ich nie richtig warm geworden; das 9600 liegt dagegen gut in der Hand, das Metall fühlt sich sehr angenehm an und der Schiebeschalter ist sehr angenehm zu bedienen. Auch die fünf Tasten auf der Vorderseite sind intuitiv zu bedienen. Das Display, angeblich das größte auf dem Markt, zeigt nicht nur die üblichen Informationen an, sondern auch die Belegung des Schiebeschalters – die lässt sich nämlich anpassen an den Olympus-, Grundig- oder Philips-Standard. Das 9600 funktioniert dabei wie ein Olympus-Gerät, dessen Schalter oben zur Aufnahme einrastet. Das 9620 hat dagegen den bekannten Philips-Schiebeschalter, der - wie auch der von Grundig - nach oben und unten gefedert ist, d.h. in der obersten Position nicht einrastet. Meine Wahl ist klar - ich brauche die Aufnahmeposition ganz oben, sonst vertue ich mich ständig.
Ein ganz cooles Feature ist die als Zubehör erhältliche LAN-Docking Station, die die Übertragung von Diktaten ohne PC ermöglicht. Man steckt das Gerät ein, und das Diktat wird verschickt. Wie genau, schaue ich mir heute auf dem Nuance-Event näher an.
Nachtrag: Die LAN-Station war leider noch nicht vorhanden.
1 Kommentar:
Also ich muss sagen, dass ich mit den KNöpfen immer am wenigsten Probleme habe. Man gewöhnt sich eigentlich an die meisten Varianten, wenn man sich ein wenig damit beschäftigt. Da aber Diktiergeräte allgemein ja von den Designabteilungen sträflich vernachlässigt werden, nehme ich dann meistens wenigstens ein Philip um wenigstens ein einigermaßen ansehnliches Modell zu erstehen.
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